Spaziergänger gedenken in einer Schweigeminute den zwei in Rheinland Pfalz ermordeten Polizisten

Vor dem nicht öffentlichen Teil des Kreistages endete ca. 18:07 Uhr die Liveübertragung im Internet. Die Gelegenheit der Kreistagsmitglieder, anschließend  mit den Bürgern vor dem HKB in einen Dialog zu treten und sich die Sorgen, Nöte und Argumente der Spaziergänger anzuhören, wurde nicht wahr genommen. Statt dessen setzten sich viele Abgeordnete mit einem Kalender unter dem Arm in ihr Auto und verließen gegen 18:25 Uhr inmitten ihrer kollektiven PKW-Karawane die Tiefgarage. Während dessen informierte Wolf aus Trassenheide, ein Urgestein der Protestbewegung „Wolgast steht auf“, die Menschen auf dem Marktplatz, dass nunmehr statt Mittwochs immer am Dienstag 18:00 Uhr am Kai in Wolgast spaziert wird. Die Gründe sind sehr vielfältig; die Quintessenz ist jedoch, dass 2 Personen die Bewegung spalteten und darum aus dem ORGA-Team ausgeschlossen wurden. So rollen nunmehr am Dienstag die Traktoren der Bauern und am Dienstag steht Wolgast auf. Danach wurde es auf dem Marktplatz still- alle Spaziergänger legten eine Schweigeminute im Gedenken an die zwei Polizeibeamten, die heute in Rheinland Pfalz während einer Verkehrskontrolle ermordet wurden, ein. Kurz vor Beginn des Spazierganges mahnte erneut medizinisches Personal aus Neubrandenburg, Altentreptow, Siedenbollentin und sogar aus Ueckermünde vor einer Impfpflicht und dem daraus resultierenden Berufsverbot. Medizinisches Fachpersonal, welches in zwei schweren Corona-Jahren um viele Menschenleben kämpfte, soll nun, weil ungeimpft, aus dem Beruf gedrängt werden? Kein gesunder Mensch ist ansteckend! Wer, wenn nicht das medizinische Pflegepersonal, sieht die Folgen der Corona-Massenimpfung? Die Impfung hält nicht, was von Herstellern und Politik versprochen wurde. Die anwesenden Mediziner warnten vor gravierenden Nebenwirkungen der Impfung! Das alles haben sich die Kreistagsabgeordneten nicht angehört- es wird sich zeigen, ob auf schriftliche Anfragen geantwortet wird. Jeder Politiker ist schließlich seinen Wählern und den Bürgern verpflichtet- Welche Ziele verfolgen Politiker, die nicht einmal zuhören wollen? Geht es ihnen um eigene Pfründe und Machterhalt? Fehlt es an Mut, Fehler zu korrigieren? Wie schwer es ist, inmitten von Zensur, Meinungsdiktatur und Medienframing sich Gehör zu verschaffen, verdeutlicht ein weiterer Fakt: Spaziergängern wird durch Printmedien verwehrt, Anzeigen in der Presse zu schalten, um auf die Montagsspaziergänge aufmerksam zu machen. Positiv zu erwähnen ist, dass endlich die Zahlenangaben von Polizei und die Zählungen der Spaziergänger überein stimmten: 1700 Menschen protestierten gegen Impfpflicht und unverhältismäßige Corona-Maßnahmen auf dem Neubrandenburger Marktplatz. Um 19:10 Uhr setzten sich alle Spaziergänger in Richtung Treptower Tor in Bewegung. Der Spaziergang führte über Dümperstraße, Große Wollweberstraße,den Friedrich Engels-Ring,die Neustrelitzer Str., Clara Zetkin Straße, John Schehr Straße bis zum REWE Ecke Bergstr./Neustrelitzer Straße.Hier wurde gestoppt und nochmals geredet. Viele Anwohner schauten aus dem Fenster, viele winkten den Spaziergängern begeistert zu. Aber da war auch ein Radfahrer, der im Angesicht des Proteststromes sich auf sein Rad stützte und mit dem Kopf schüttelte. Die Mehrzahl der Anwohner begrüßte jedoch die Forderungen der Spaziergänger. So spendete eine Wunderkerze, die eine Anwohnerin auf ihrem dunklen Balkon für alle Spaziergänger entzündete, ein helles Licht der Zuversicht: Große Teile der Neubrandenburger Bevölkerung stehen hinter den Spaziergängern! Dann ging es über die Neustrelitzer Straße, an der Lohmühle vorbei, zurück zum Marktplatz. Unverhältnismäßige Corona-Maßnahmen, Wahllügen um die Impfpflicht und nicht mehr hinnehmbare Grundrechtseinschränkungen werden auch am nächsten Montag um 19:00 Uhr tausende Bürger in Neubrandenburg zum friedlichen Protest veranlassen.

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