Vielen sind sie unbekannt, Experten überprüfen dagegen immer vor dem Kauf eines Autoatlanten, die Tauglichkeit und gucken, ob sie abgebildet sind: Die Fünfeichener Teiche. Einen direkten Wanderweg um die Gewässer gibt es nicht. Wegen einer interessanten Vielfältigkeit empfiehlt ihnen viertorestadt.de wärmstens, eine Rundwanderung um die Fünfeichener Teiche! Unsere Wanderung beginnt unmittelbar an der ehemaligen Kaserne Fünfeichen. Wer sich mit der Geschichte von Fünfeichen näher beschäftigen möchte, dem empfehle ich Fünfeichen- Die Opfer mahnen uns…. doch heute geht es durch ehemaliges militärisches Sperrgebiet, Natur und Neubrandenburger Wohngebiete. Wir wandern Richtung Burg Stargard und folgen dem Sandweg hinter dem umzäunten Sportplatz. Irgendwann führt ein schmaler Pfad durch das angrenzende Birkenwäldchen zur Gartenanlage des Kleingartenvereins Fünfeichen. Wir überqueren ein schmales Fließ, welches die Teiche verbindet und wandern eine Runde an Gartenpforten und diversen Hecken entlang. Die Gartenhalbinsel inmitten der Fünfeichener Teiche ist ein Idyll und gibt immer wieder interessante Wasserblicke und Angelstege frei. Petriejünger berichteten mir von so manch kapitalem Hecht, der hier gefangen wurde. Wasser und Gärten in Kombination sind auch ein idealer Lebensort für verschiedene Vogelarten- selbst im Winter trällert und zwitschert hier es überall. Nachdem wir die Gartenanlage umrundet haben, geht es zurück bis zum Zaun des Sportplatzes über einen schmalen Pfad bis hinauf zur Landwehr. Die mittelalterliche Landhemme war früher mit Dornenbüschen bepflanzt und sollte Viehraub und reitende Angreifer weitläufig behindern. Der künstlich aufgeschüttete Erdwall übernahm somit feste Grenzfunktionen. Heute mit mächtigen Eichen bewachsen, reichen die Reste der Landwehr vom Nemerower Holz bis ins Lindetal. Die Landwehr ist ein geschütztes Bodendenkmal, auf der heute ein beliebter Wanderweg entlang führt. Wir wandern westwärts, die Anhöhe hinauf und durch das Wohngebiet „An der Landwehr“ über Nelkenstraße, Gladiolenweg, Erikaweg, Kreisel Mageritenstraße bis zur Bushaltestelle Mageritenstraße. Hier wechseln wir die Straßenseite und gelangen ins Wohngebiet „Am Steep“. Ist erst mal der parkähnliche Grünstreifen gefunden, wandern wir an vielen Spielplätzen vorbei, die Fünfeichener Plattenbauten nun fest im Blick, zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Dabei nutzen wir die Gelegenheit, viele gepflegte Grundstücke zu bestaunen: Jedes Eigenheim, jeder Vorgarten, jede Pflanzenart inspiriert den Wanderer und das eigene Gartenprojekt.