Wandertipp

p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120% }Von der Zirzower Mühle zum
Reitbahnsee(10km)

Diese Wanderstrecke gehört zu den abwechslungsreichsten Wanderungen im Neubrandenburger Umfeld. Tiefe Schluchten, verschlungene Pfade, Wassermühlen, bunt- duftende Flora und eine Menge Fauna. Die Reisevorbereitungen erstrecken sich auf das Studium des Busfahrplanes (Linie 10) oder der Organisation eines 2.Autos zur Rückholung nach erfolgter Wanderung. Wir fahren mit dem Bus bis zur Station „Weitin Dorf“, müssen dann bis Zirzow laufen, oder wir fahren mit dem Auto zum Parkplatz an der Bahnstrecke kurz vor Zirzow. Unsere Wanderung beginnt mit der Besichtigung des alten Mühlenwehres in Zirzow. Plätscherndes Wasser verbreitet auf uns große Faszination, doch auch die stolzen Pferde vom Reiterhof Hoffschildt auf angrenzenden Hügeln vermitteln schon jetzt einen großen Wohlfühlfaktor. Danach geht es auf Schusters Rappen am Parkplatz durch die Wanderpforte in eine andere Welt. Wer keine Karte dabei hat, sollte zur besseren Orientierung die Schautafel mit dem Handy abfotografieren! Immer linksseitig zum Malliner Bach und zur Bahnstrecke wandeln wir auf dem Pfad der Glückseeligkeit durch Auen, über Berge, durch Wälder, Wiesen und Felder. Im Verlaufe des Weges stehen viele Schautafeln mit sehr interessanten Informationen zur Natur und Geschichte der durchwanderten Region. Den Krappmühlenstein, ein gigantischer Findling, sollten wir uns auf jeden Fall in Ruhe anschauen. Etwas irritierend wirkt die Wegführung in diesem Bereich, da wir eine Straßenkreuzung an der Gaststation passieren und auf der linken Brückenseite den Malliner Bach queren müssen. Wer sich strikt an die Wegweiser hält, meistert diesen Streckenabschnitt bravurös. Es ist für den Wanderer ein verkehrstechnisch kritischer Bereich! Nun gelangen wir in das Tollensetal. Wir steigen auf den Mörderberg. Eine gemütliche Bank und ein herrlicher Landschaftsblick laden zum Verweilen ein. Anschließend wandern wir durch das Land der Biber, Rehe, Wildschweine, Silberreiher und Feldhasen. Hoch oben kreist der Milan. Bald erreichen wir die Mündung des Malliner Baches in die Tollense. Mit der Überquerung der blauen und recht betagten Rundbogenbrücke über die Tollense kehren wir zurück in die Zivilisation: Trecker, Radfahrer, Spaziergänger und ab der Gartenkolonie auch viele Autos teilen sich nun mit uns den Klöterpottsweg. Ungefähr 2,5 Kilometer sind es noch bis zum Reitbahnsee. Am Ziel angekommen, hat sich der Wanderer am Kiosk 2000 oder an der Wasserskiseilbahn eine kräftige Stärkung verdient. Beide Lokalitäten sind empfehlenswert. Der Kiosk 2000 besticht mit einem hervorragenden Imbissangebot und hat es sogar als Sendung ins Fernsehen geschafft. An der Wasserskiseilbahn sitzen Sie direkt am Wasser und können ständig Kunststückchen der Skifahrer beobachten. Am Ende des Tages steht der Rücktransport: entweder mit dem zweiten, am Reitbahnsee abgestellten Auto, oder mit dem Bus(am Reitbahnsee befindet sich eine Haltestelle, Linie 9).

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