Spaziergänger protestieren weiterhin

Im Ukraine-Konflikt scheint das Thema
Corona in den Qualitäts-Medien nicht mehr existent, obwohl die Politik weiterhin an der Durchsetzung der Impfpflicht arbeitet.

Die beschlossene einrichtungsbezogene
Impfpflicht bedroht einen großen Teil des medizinischen Personals mit einem faktischen Berufsverbot. Darum kamen wieder sehr viele
Bürger auf den Neubrandenburger Marktplatz, um gegen die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen der Regierung und eine
Impfpflicht zu protestieren. Die Spaziergänger positionierten sich klar gegen Kriegswaffen und Krieg. Durch den Krieg in der Ukraine
sind viele Russland-Deutschland-Friedenstauben-Fahnen verdrängt und nicht mehr zu sehen. Doch ein Spaziergänger, der schon immer bei den Corona-Spaziergängen dabei war,  hielt dennoch seine Fahne hoch- wofür seine Standarte steht, konnte jeder auf seinem Körpertransparent
nachlesen: Aggressionen beenden & NATO auflösen! Heute führten knapp 40 Trommler den

Spaziergänger-Tross an, der sich vom Marktplatz- Fußgängerüberweg bis durchs Vortor am Stargarder Tor erstreckte. Der Spaziergang führte über die Neustrelitzer Straße bis zu Rewe und über die John-Schehr-Straße zum Marktplatz zurück. Bedrohlich und unverhältnismäßig groß war das Polizeiaufgebot- ich habe allein 14 Polizei& Mannschaftswagen gezählt. Schon am späten Nachmittag fragten viele unbeteiligte Bürger ob dieses großen Polizeiaufgebotes: Was ist
denn in Neubrandenburg passiert?

Laut Polizeiangaben waren 115 Polizeibeamte im Einsatz.

Verwirrungen gibt es auch rund um die Teilnehmerzahl. Der Nordkurier berichtete in seiner Printausgabe auf dem Mantelbogen von 700 Teilnehmern, während in der selben Zeitung(Neubrandenburger Zeitung 1.3.2022) und auf der Nordkurier-Homepage  von 1000 Neubrandenburger Montagsspaziergängern berichtet wird. In der amtlichen Polizei-Pressemitteilung wird eine Teilnehmerzahl von 690 Montagsspaziergängern veröffentlicht. Die Montagsspaziergänger haben selber gezählt und kamen auf 1200 Teilnehmer. Es herrscht erneut eine signifikante Diskrepanz der Teilnehmerzahlen. So sollte man die Überschrift auf dem Nordkurier-Mantelbogen: „Corona-Proteste gehen zurück…“ sehr kritisch betrachten. Hier wird nicht objektiv berichtet.

Schaut man auf die Veröffentlichungen
des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, wurden aktuell für den
28.02.2022 im Landkreis nur 2 angemeldeten Versammlungen (Linke &
AFD)veröffentlicht.
In insgesamt 10 Städten des Landkreises wird in dieser Woche spaziert, doch auf der Internetrepräsentanz des
Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wird der Bürger nicht darüber informiert. Warum? Geht es darum, die privaten Anmelder der
jeweiligen Spaziergänge aus Datenschutzgründen zu schützen, oder will man verhindern, dass publik wird, dass sehr viele Bürger für
ihre Grundrechte auf die Straße gehen? Der Landkreis vernachlässigt
als genehmigende Behörde seine Informationspflicht… schließlich
soll und muss sich jeder Bürger informieren können, ob die Versammlung bzw. der Spaziergang, an denen er teilnehmen möchte,
auch ordentlich angemeldet und genehmigt wurde.

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